Gemälde der Heiligen Creszentia aus Anlaß der Seligsprechung gemaltHl. Creszentia von Kaufbeuren (Kreszentia Höß)

Ordensfrau, III. Orden

Sie war als Tochter der armen Webersfamilie Höß 1682 in Kaufbeuren im Allgäu geboren. Nur ungern nahm man sie wegen ihrer Mittellosigkeit (das Kloster war selbst sehr arm) im Franziskanerinnenkloster dort auf. Standhaft ertrug sie jahrelange Demütigungen und körperliche Leiden. Das Geheimnis ihrer seelischen Kraft war ihre tiefe Verehrung des Leidens Christi und das Vertrauen in die Kraft des Heiligen Geistes. Sie wurde im Laufe ihres Ordenslebens über ihr Kloster hinaus - zuletzt als Oberin - Ratgeberin vieler Zeitgenossen aus allen Gesellschaftsschichten. Sie starb am 5. 4. 1744. Am 7. 10. 1900 wurde sie selig- und im November 2001 heiliggesprochen.

Worte der heiligen Crescentia von Kaufbeuren:
Gott schickt uns jedes Kreuz. zu unserem größten Nutzen, und er will uns dadurch zu sich hinziehen. Wenn wir ein Kreuz tragen, denken wir an Gott und bitten ihn um Hilfe und Beistand, was wir ohne ein solches, Kreuz vielleicht niemals getan hätten.
Wie Gott will und solange Gott will, wenn ich nur seinen heiligsten Willen erfüllen kann, sonst verlange ich keinen anderen Trost in diesem Leben.

Gedenktag: 5. April

 

Im Schwazer Konvent befindet sich ein Gemälde des Franziskanerpaters Sebastian Höß, ein Onkel der Heiligen Kreszentia.